Nuklearmedizinische Schwerpunkte

Molekulare Bildgebung/Nuklearmedizin

Mittels molekularer Bildgebung werden biologische Vorgänge im Stoffwechsel von Körperzellen dargestellt. Auf diese Weise erhält man Hinweise auf Erkrankungen bevor diese radiologisch nachweisbar sind. Sie spielt eine große Rolle bei Herz-, Nieren- und Knochenerkrankungen, bei tumorösen Erkrankungen sowie bei Erkrankungen der Schilddrüse oder der Nebenschilddrüsen. Je früher solche Veränderungen erkannt werden, desto eher können diese behandelt werden.
Sehr kleine Mengen eines schwach radioaktiven Mittels werden dem Patienten in eine Armvene injiziert. Der jeweilige radioaktive Marker bindet sich an sein Zielorgan bzw. Zielzellen und kann mittels einer modernen Gammakamera sichtbar gemacht werden. Die regionale Verteilung der injizierten Substanz gibt Rückschlüsse auf die Stoffwechselvorgänge der jeweiligen Organe.

Die Strahlenbelastung bei nuklearmedizinischen Untersuchungen ist gering. Über eine möglicherweise bestehende Schwangerschaft sollte unser Team unbedingt vorher informiert werden. Nebenwirkungen oder Allergien wie z. B. bei Röntgenkontrastmittel treten nicht oder äußerst selten auf.

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